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The black Cat.

von Simone Wunderlin (Kommentare: 0)

Mein neues Stammcafé.

Ich bin hier ja neu. Entdecke permanent Neues. Werde täglich geflutet von neuen Informationen. Und das ist ein wenig anstrengend. Deshalb schaffe ich mir ein paar Punkte, an die ich immer wieder zurückkehre. Denn wir wissen, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Gewohnheiten bringen Ruhe. Als Maren noch da war, nahmen wir, der Einfachheit halber, fast jeden Morgen im gleichen Restaurant unser Frühstück ein. Denn es war sehr nah gelegen, unglaublich lecker und der Café war exzellent. 

So sind nun meine Gewohnheitspunkte: der Central Park, Washington Square, Madison Square, alle Starbucks und ein kleiner Thai in der Orchard Street. Und es gibt wirklich unzählige tolle, originelle Cafés hier, aber jetzt habe ich das wieder gefunden, welches ich in meiner Jetlag-Verwirrung am ersten Abend entdeckt und mehrmals verzweifelt gesucht habe. Und ich wollte schon aufgeben, da hab ich es gesehen und erst realisiert, was für ein für mich passender Name es hat: the black Cat Café.

Warum ich so ausführlich schreibe, es ist ein sehr aussergewöhnliches Café und mein neues 2. ... 3. Zuhause. Es sieht aus wie eine Höhle mit kunterbunten alten Ledersofas und Möbeln, wirkt aber kein bisschen schäbig - es ist also urgemütlich. Das WC ist sauber und grosszügig. Das Personal ist nett, der Expresso ist von Lavazza und einfach sensationell und es hat Wlan! Also ich fühl mich jedenfalls so geborgen und zuhause, dass ich die New Yorker Hektik erstmal draussen lassen kann, wenn ich da 1-2 Stündchen am Tag verbringe.

Am Donnerstag bin ich mit meiner Gastgeberin, Bree, ausgegangen. Wir waren in einem total schnuckeligen Mexikaner und haben uns zum Essen ein paar Margeritas gegönnt. Amerikaner sind wirklich extrem offen und unkompliziert. Es war ein ausgesprochen lustiger Abend. Und dabei habe ich auch erfahren, dass Bree sogar einige Jahre für den damaligen Bürgermeister Bloomberg gearbeitet hat, was mich natürlich an Chaos-City, die Serie mit Michael J. Fox erinnert hat. 

Airbnb macht es einem wirklich sehr leicht, alleine in einer fremden Stadt zu sein. Nach diesem sehr positiven Erlebnis, glaube ich, dass ich nur noch über Airbnb reisen werde. Gut, das erste Apartment war nicht gerade der Bringer, aber dafür gut gelegen. Ich warte besser mal ab, wie meine weiteren Airbnb-Begegnungen werden.

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